Sonntag, 19. Dezember 2021 09:46
Ein korrekter Einsatz der persönlichen Schutzausrüstung ist von höchster Bedeutung, um eine Ansteckung mit dem neuen SARS-Coronavirus 2 im Gesundheitswesen zu vermeiden. Dies zum Beispiel bei der Durchführung eines Nasopharyngealabstriches, dem Goldstandard zum Nachweis einer akuten Infektion.
Gleichzeitig wurden durch «social distancing» im Rahmen der Pandemie und durch Mangel an Übungsmaterialien unsere üblichen Ausbildungs- und Lernmethoden erschwert. Mit unseren Partnern, ORamaVR, einem Deep-Technology Start-up Unternehmen, New York University sowie HTC Vive haben wir vom Team der eEmergency Medicine eine neue innovative Trainingsmethode mittels einer voll immersiven Virtual Reality Simulation entwickelt.
Die Ergebnisse unserer prospektiven, randomisierten Pilotstudie mit Medizinstudierenden der Universität Bern sind vielversprechend:
Die VR-Simulation war mindestens so effektiv wie herkömmliche Video-basierte Lernmethoden zum Erlernen der korrekten Händehygiene, Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung und Entnahme eines Nasopharynxabstriches und bot gleichzeitig Vorteile hinsichtlich der Nutzerzufriedenheit.
Mehr Informationen dazu in unserer aktuellen Veröffentlichung:
Birrenbach T, Zbinden J, Papagiannakis G, Exadaktylos AK, Müller M, Hautz WE, Sauter TC
Effectiveness and Utility of Virtual Reality Simulation as an Educational Tool for Safe Performance of COVID-19 Diagnostics: Prospective, Randomized Pilot Trial
JMIR Serious Games 2021;9(4):e29586
doi: 10.2196/29586PMID: 34623315PMCID: 8510143
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